NeustartKritik an Vereinsverantwortlichen, Empfehlungen für die Mitgliederversammlung oder Anmerkungen zur Finanzierungsstruktur des 1. FC Köln waren in der jüngeren Vergangenheit Inhalt der Stellungnahmen aus der aktiven Fanszene. Nach dem bitteren und unnötigen Abstieg wäre ein kritischer Unterton wohl an dieser Stelle zu erwarten. Allerdings wollen wir uns trotz dieses sportlichen Misserfolgs positiv äußern.
Nach der letzten Mitgliederversammlung und der Wahl von Werner Spinner, Markus Ritterbach und Harald „Toni“ Schumacher ist eine dringend nötige strukturelle Neuausrichtung des gesamten Vereins endlich angestoßen worden. Augenscheinlich wird im Moment wirklich jeder Stein umgedreht. Viele Zustände, die auch von uns kritisiert wurden, werden jetzt endlich verändert. Es entsteht im Umfeld eine Dialogkultur und der Umgang mit den Medien wird professionalisiert. Und genau so muss es auch abseits des Platzes weiter gehen.

Nach Jahren von Kompetenzstreitigkeiten, Großmannssucht und fehlendem Konzept ist eine sportliche Führung installiert worden, die sachorientiert und konstruktiv zusammen arbeitet. Die Jugendabteilung wird gebührend mit in den Neuaufbau einbezogen. Es entstehen Gedanken rund um eine Philosophie für sämtliche Leistungsklassen von der U17 bis zu den Profis. Wir machen uns nicht mehr von einzelnen Trainern oder Sportdirektoren abhängig.
Nach dem Abstieg wurde zum ersten Mal ein klarer Schnitt vollzogen und die Mannschaft radikal verändert. Der Fokus richtet sich auch wieder auf den Charakter der Einzelspieler und in Zukunft wird auf diese Weise hoffentlich nicht wieder eine Mannschaft aus Cliquen und Egoisten entstehen. Natürlich kann man nicht jeden Aussortierten mit diesem Vorwurf konfrontieren, Michael Rensing war schließlich immer ein Vorbild an Einsatz und Leidenschaft. Trotzdem wollen wir den gesamten Verein auf dem Weg, verstärkt auf die Jugend zu setzen, unterstützen.

In der bisherigen Vorbereitung wird deutlich, dass wieder Wert auf Laufbereitschaft, Kampf und Widerstandsfähigkeit gelegt wird. Genau diese Einstellung haben wir immer gefordert. Es geht nicht darum Vorschusslorbeeren zu verteilen, aber wir wollen vor dem Saisonstart ein Ausrufezeichen setzen und einen Schlussstrich unter die letzten Jahren ziehen! Wir stehen voll und ganz hinter dem neuen Weg und sind dementsprechend auch bereit, Rückschläge in Kauf zu nehmen. Manchmal muss man eben einen Schritt zurückgehen, um zwei Schritte nach vorne machen zu können. Niemand stellt überhöhte Erwartungen oder fordert den direkten Wiederaufstieg. Wir wünschen uns Leidenschaft, Einsatz und Loyalität gegenüber dem FC! Da wir dies unserer neuen Mannschaft auf und neben dem Platz absolut zutrauen, wollen wir ihr von den Rängen aus unsere volle Unterstützung zusichern und sie auf ihrem neuen Weg lautstark und emotionsvoll begleiten!

Come on, FC!

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