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Bildquelle: roteboecke.de

Nach 10 Jahren gelang unserem FC nun endlich mal wieder ein Derby-Heimsieg gegen Gladbach. Die Atmosphäre im Stadion machte es jedoch schwer diesen wirklich zu genießen. Durch den Protest der aktiven Fanszenen beider Lager wurde auf schmerzhafte Art und Weise deutlich gemacht, wie wenig Freude ein Derby ohne Gesänge und Fahnen macht. Doch warum musste es soweit kommen?

Die Vertretung der aktiven FC-Fanszene, Südkurve 1. FC Köln e.V., hat dies in zwei Stellungnahmen zuvor deutlich gemacht. Kollektivstrafen widersprechen dem Gerechtigkeitsempfinden eines jeden aufgeklärten Menschen. Auf Dauer betrifft das jeden Fan, der seinen Verein aktiv heim und auswärts unterstützen möchte. Deswegen haben auch wir uns mit einem Spruchband dem Protest angeschlossen:

STRAFEN NUR NOCH KOLLEKTIV – DFB, UNGERECHT & PRIMITIV!

Enttäuschend ist dabei die teilweise geringe Solidarität jener Fans, die die aktive Fanszene offensichtlich als Stimmungsdienstleister betrachten, welche ungeachtet jeglicher Repressionen zu liefern haben. Bestärkt durch die mangelnde Aufklärung von Boulevard und Verein zeigen einige hier ganz deutlich, dass ihnen Fanrechte am Arsch vorbei gehen. Getreu dem Motto: Protest am liebsten gar nicht und wenn doch, dann so, dass das Event nicht gestört wird. Diese mangelnde Empathie innerhalb der Fanszene ist traurig und beschämend, vor allem angesichts der Tatsache wie gut dies in anderen Vereinen zum Teil funktioniert.

Es ist unbestritten, dass es innerhalb der Fanszene auch schwarze Schafe gibt. Wer sich in Mönchengladbach oder sonst wo daneben benimmt, hat eine angemessene Bestrafung verdient. Für einige Wenige jedoch tausende Unschuldige zu bestrafen ist Unrecht, welches wir allen Unkenrufen zum Trotz weiterhin anprangern werden.

PRO SOLIDARITÄT IN DER FANSZENE!

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